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Langes Wochenende im Oberschlesien V. 

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Dritter Tag: als wir einfach nicht weggehen konnten

Ursprünglich wollten wir am dritten Tag nach Krakkau fahren, aber dann haben wir uns entschieden, doch zu bleiben. Und es stellte sich heraus, dass das vielleicht klug war, weil wir auf diese Weise auch nach Gliwice gelangten, wo man gerade in diesen Wochen (Juli 2009) die Strassenbahn angeblich schliessen will.

Zwischen Katowice und Chorzów ist die Schnellstrassenbahnstrecke enlang der Schnellstrasse nicht die einzige Verbindung: im Süden gibt es noch eine andere Linie. Leider war diese gerade geschlossen, wegen Trassenerneuerung auf der Teilstrecke in Katowice. Als wir die Strecke zwischen beiden Städte gesehen haben (siehe oben), glaubten wir, diese würde nie mehr Strassenbahnen sehen - seitdem ist aber der Verkehr hier wieder voll im Gange.

Irgendwie gelangten wir wieder nach Chebzie. Wir haben das Auto abgeparkt, und sind auf eine 1er (links) gestiegen, um uns das westliche Ende des Strassenbahnnetzes anzusehen. Rechts: Reservefahrzeug in der Mitte der Wendeanlage - wegen den verschiedenen Türe musste ich es einfach fotografieren!

Unterwegs sind wir in Zabrze abgestiegen. Viele anderen Fahrgäste taten das selbe, aber nicht absichtlich - es gab Bilettenkontrolle, und sie sind durchgefallen... Die Hauptstrasse von dieser Stadt (links) sieht wirklich ordentlich aus! Hier kommen mehrere Linien an, aber von hier gibt es nur eine einzige Strecke nach Norden - Richtung Gliwice.

Links: Wójtowa Wie¶ Pêtla, am westlichen Rande von Gliwice: das ist der westlichste Punkt im Netz der Tramwaje ¦l±skie. Die Gegend ist nicht gerade stadtisch, sieht eher wie ein Dorf aus. Rechts: Ölspur zwischen den abbenutzten Schienen. Wie ich gehört habe, soll hier am 31. Juli 2009 die letzte Strassenbahn fahren - mal sehen, ob das wirklich so sein wird!

Wegen des 20-Minuten-Taktes hatten wir reichlich Zeit, unser Fahrzeug abzulichten. Dieser 105Na hatte eine andere Sitzanordnung als die meisten - und noch dazu einen "Chopper" statt Beschleuniger. Übrigens, diese Endhaltestelle war der einzige Ort, wo wir angebettelt wurden - und das ziemlich draufgängerisch. Das war sehr seltsam, sowas ist uns im Polen sonst nie passiert! Wahrscheinlich waren wir in dieser Gegend mit unseren Fotoapparate viel zu viel auffallend.

Die Innenstadt von Gliwice ist einfach toll - mit der Bahn sieht das wie eine "westliche" Grossstadt aus! Natürlich war der Gleiszustand nicht gerade perfekt, ich kann es aber immer nicht fassen, wieso man die Innenstadtstrecke schiessen will.

Auf dem Rückweg wollten wir eine andere Route nehmen, wir stiegen in Zabrze also auf eine 5er um. Durch das Fenster konnte ich auch eine 3er fotografieren (links) - diese Linie mussten wir jetzt aus zeitlichen Gründen auslassen. Von der 5er sind wir bei Szombierki Ko¶ció³ auf eine 9er umgestiegen, um nach Chebzie zu gelingen. Die 9er hatte wirklich schlechte Gleise auf manchen Abschnitten (rechts)!

Noch ein bisschen Linie 5: auf dieser gibt es viele Überland-Abschnitte, wo die Gleise nicht sehr schlecht sind. Dort sind wir wie verrückt gerast, das war auch toll!

Die 9er war auch nett, aber die vielen Gleisfehler machten die Reise schon ein bisschen unbequem!

Am Ende kamen wir zum Chebzie Pêtla zurück. Diese merkwürdige Anlage wurde von vier Linien (1,11,17,18) als Endstation benutzt, plus eine (die 9er) fuhr sie durch.

Zu dem ungünstigen Zeitpunkt (Sonntag Mittag) gab es doch einen recht regen Verkehr: es war schön, zuzusehen, wie die Strassenbahnen ankamen und abfuhren!

Zum Schluss zwei Fotos von Sicherungsanlagen. Mit Schlüssel kann man in den löchrigen Büchsen (links) einen eingleisigen Abschnitt für sich selbst auf "Besetzt" stellen. Die Besetzung wird von Glühbirnen in den noch löcherigen Büchsen oben auf den Posten (rechts) zurückgemeldet. Das bedeutet natürlich, dass der Fahrer aus dem Fahrzeug steigen muss, um den Schlüssel zu bestätigen, was nicht gerade bequem ist.  Dieses System wurde auf den Linien 1, 3, 11 und 17 benutzt, die Linien 14, 15, 18, 26 und 27 meldeten sich über die Oberleitung ein (auf Ungarisch nennen wir das "loses Draht" - wie heisst das auf Deutsch?). Auf der 9 und 12 wurde ohne Sicherung, nur nach Fahrplan gefahren. Zumindest hat das mein guter Freund NZA damals so beobachtet - es kann sein, dass er sich geirrt hat, oder dass das seitdem anders funktioniert...

Und leider sind wir jetzt am Ende dieses Berichtes :(


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